Warmer-Pulli-Winter


Auch diesen Winter motiviert die Stadt Luzern die Bevölkerung, die Heizung moderat einzustellen. 21 Grad im Wohnzimmer zum Beispiel genügen. Um es gemütlich zu haben, muss man bloss einen Pulli statt eines T-Shirts tragen. Für diese Klimaschutzkampagne hat die Stadt Luzern zum ersten Mal mit Studierenden der Hochschule Luzern – Design Film Kunst zusammengearbeitet.

 

«Heizung runter, Pulli an – das Klima dankt!»: Dieser Slogan steht auf unseren neusten Plakaten. Sie sindTeil der städtischen Kampagne «Warmer-Pulli-Winter». Gestaltet wurden sie für einmal nicht von einer professionellen Agentur, sondern von Studierenden der Hochschule Luzern – Design Film Kunst.

Eine Jury hat aus über 60 Eingaben sieben Werke prämiert. «Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Potenzial gearbeitet wurde», sagt Marco Baumann, Umwelt- und Mobilitätsdirektor der Stadt Luzern. Begeistert ist auch Orlando Budelacci, Vizedirektor HSLU – Design Film Kunst: «Für die HSLU ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern eine grossartige Gelegenheit, um Studierende in ein wichtiges Kommunikationsprojekt zu involvieren.»

 

Warum diese Kampagne beim Heizen ansetzt, ist rasch erklärt: In der Stadt Luzern verursachen Gas- und Ölheizungen etwa 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen auf Stadtgebiet. Am effizientesten kann hier Abhilfe geschaffen werden, indem die Liegenschaftsbesitzenden ihre Heizungen durch solche mit erneuerbaren Energien ersetzen. Dazu gibt es seitens der Stadt Luzern Vorschriften sowie Förderbeiträge und Beratung.

Aber auch als Mieter*innen können wir etwas fürs Klima tun: Schon eine geringe Reduktion der Raumtemperatur senkt den Energiebedarf deutlich. Senken wir die Temperatur im Wohnzimmer um 1 Grad Celsius, zum Beispiel von 22 auf 21 Grad, reduzieren wir den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen um 6 Prozent. Wenn alle Menschen in der Stadt die Raumtemperatur in ihren Wohnungen im Winter um 1 Grad senken, reduzieren wir den Treibhausgasausstoss um 4‘200 Tonnen CO2. Das entspricht rund 10’250 Fässern Erdöl. Wenn das auch überall am Arbeitsplatz gemacht wird, verringern wir die Belastung für die Umwelt um insgesamt etwa 7’500 Tonnen CO2 oder 18’300 Fässer Erdöl.

Medienmitteilung

 

Diese Kampagne beruht auf der ambitionierten Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern. In diesem Youtube-Video wird die Strategie kurz und bündig erklärt.


Sechs Einzelpersonen und ein Dreierteam haben den Gestaltungswettbewerb der Stadt Luzern und der HSLU – Design Film Kunst gewonnen:

Carmen Dominique von Arx Castro, Bachelor Camera Arts; Jithmini Fernando, Bachelor Spatial Design; Léanne Moret, Bachelor Illustration Nonfiction; Linnea Köllen, Bachelor Illustration Nonfiction; Minako Bisang, Bachelor Camera Arts; Noel Grüter, Bachelor Graphic Design sowie das Dreierteam Marvin Sutter, Samphell Shitsetsang und Luc Müller, alle Bachelor Graphic Design.


And the Winners are ...


#WirLebenKlimaschutz